Israelische Botschaft fordert koordiniertes Vorgehen zur Befreiung deutsch-israelischer Geiseln

Die israelische Botschaft in Berlin hat die Bundesregierung zu einem koordinierten Vorgehen aufgerufen, um die sich noch in Geiselhaft der Hamas befindenden Bürger mit deutsch-israelischer Staatsbürgerschaft zu befreien.

„Wenn die Geiselbefreiung nicht nur in diplomatischen Gesprächen in der Region, sondern auch in allen verbundenen Politikfeldern zu höchsten Priorität gemacht wird, wäre das extrem hilfreich. Hier könnte die neue Bundesregierung einen eigenen und sehr wirkmächtigen Impuls setzen – das zeigen auch die Erfahrungen anderer Staaten“, teilte ein Sprecher den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit.

Die Bundesregierung beteilige sich bereits aktiv an den Bemühungen zur Befreiung der Geiseln, unter anderem mit regelmäßigen Treffen mit den Angehörigen der Verschleppten. Zugleich wünschte sich die Botschaft eine breitere öffentliche Debatte in Deutschland: „Eine breitere öffentliche Debatte, bei der die Geiseln im Mittelpunkt stehen, wäre dennoch wünschenswert. Gerade die Familien und Freunde der Geiseln haben ein Recht darauf, gehört zu werden.“ Es seien die Geiseln, die Ermordeten und ihre Familien, die den Preis für den Hamas-Terror zahlen würden. „Sie dürfen nicht ignoriert werden“, mahnte der Botschafts-Sprecher.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Historikerverband fordert verpflichtende Lehrer-Fortbildungen gegen Geschichtslücken und Fake News

    Angesichts zunehmend mangelnder Geschichtskenntnisse vor allem bei jüngeren Menschen und der Zunahme von Fake News fordert der Chef des Historikerverbands verpflichtende Fortbildungen von Lehrern. „Die jetzigen Fachkräfte, die Geschichte unterrichten,…

    Wärmepumpen sparen bis zu 41 Prozent Heizkosten im Vergleich zu Gasheizungen

    Wer mit einer Wärmepumpe anstatt mit einer Gastherme heizt, kann einer neuen Berechnung zufolge das eigene Haushaltsbudget deutlich entlasten.Im Vergleich zu einer Gasheizung fallen die Heizkosten aktuell rund 41 Prozent…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert