
Die Landesregierung hat einen Entwurf zur Einführung eines integrierten Bachelor of Laws an der Universität Greifswald beschlossen. Justizministerin Jacqueline Bernhardt teilte mit, dass damit die Attraktivität des Jura-Studiums in Mecklenburg-Vorpommern gesteigert werden soll.
Der Abschluss soll Studierenden einen gesicherten akademischen Grad bieten, auch wenn sie die staatliche Pflichtfachprüfung nicht bestehen.
In den letzten zehn Jahren haben durchschnittlich nur 30 Prozent der Jura-Studierenden in Greifswald die Erste juristische Prüfung bestanden. Der neue Bachelor-Abschluss soll mehr Studierende motivieren, in Greifswald zu bleiben und den Zugang zu Masterstudiengängen sowie Berufsperspektiven in Wirtschaft und Verwaltung erleichtern.
Die Qualität der juristischen Ausbildung bleibe dabei unverändert hoch.
Der Gesetzentwurf geht nun in die Anhörung der Verbände. Bernhardt betonte, dass mit dieser Reform ein starkes Signal für eine moderne Juristenausbildung gesetzt werde, ohne die hohen Standards zu gefährden.
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