Bildungsministerkonferenz diskutiert Schulbildung für geflüchtete ukrainische Kinder

Im Rahmen der Bildungsministerkonferenz auf Schloss Bothmer haben sich die Bildungsminister der Länder mit dem Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev, getroffen. Im Mittelpunkt standen die gemeinsame Verantwortung für die Bildung ukrainischer Kinder und Jugendlicher in Deutschland sowie Perspektiven einer vertieften Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Bildungsbereich, teilte die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag mit.

Der ukrainische Botschafter dankte den Ländern für ihr Engagement bei der Aufnahme und Beschulung dieser Kinder und Jugendlichen.

Besprochen wurden auch die Möglichkeiten, an ausgewählten Standorten Schulen zu etablieren, die sowohl dem deutschen Lehrplan folgen als auch ukrainische Bildungsanteile und die ukrainische Sprache integrieren. Darüber hinaus wurde über Fortbildungsangebote für ukrainische Lehrkräfte und Kooperationsformate zwischen deutschen und ukrainischen Bildungseinrichtungen gesprochen.

Simone Oldenburg (Linke), Präsidentin der Bildungsministerkonferenz, erklärte, dass die Beschulung von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine eine große Aufgabe sei, der man selbstverständlich nachkomme.

Sie hob hervor, dass es wichtig sei, die Sprache und Kultur der geflüchteten Kinder zu bewahren und gleichzeitig ihre Integration in das deutsche Bildungssystem zu fördern. Aktuell besuchen über 200.000 ukrainische Schülerinnen und Schüler Schulen in Deutschland.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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