
Bund und Länder haben sich auf eine gemeinsame Finanzierung des Digitalpakts 2.0 geeinigt. Damit stehen in den nächsten sechs Jahren insgesamt 5 Milliarden Euro für den Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen zur Verfügung, wie die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jeannine Rösler, mitteilte.
Die Mittel sollen unter anderem in WLAN-Netze, digitale Endgeräte und Lernplattformen fließen.
Rösler betonte, dass die Einigung ein wichtiger Schritt für mehr Zusammenarbeit im Bildungsföderalismus sei. Besonders erfreulich sei, dass Mecklenburg-Vorpommern unter Führung von Bildungsministerin Simone Oldenburg als Präsidentin der Kultusministerkonferenz maßgeblich an den Verhandlungen beteiligt war.
Die Länder hätten damit Planungssicherheit für die kommenden Jahre erhalten.
Neben der technischen Ausstattung sollen auch Lehrkräfte durch Fortbildungen und digitale Dienstgeräte unterstützt werden. Ein Teil der Bundesmittel soll bereits in der aktuellen Legislaturperiode bereitgestellt werden, um einen schnellen Maßnahmenbeginn zu ermöglichen.
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