Hermann Gröhe will Präsident des Deutschen Roten Kreuzes werden – Nachfolge für Gerda Hasselfeldt

Der frühere Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will neuer Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) werden. Gröhe werde sich auf der nächsten DRK-Bundesversammlung am 29. November in Berlin zur Wahl stellen, da Gerda Hasselfeldt nach zwei Amtszeiten nicht erneut für das Amt zur Verfügung stehe, teilte das DRK am Mittwoch mit.

„Die Anfrage des Deutschen Roten Kreuzes, ob ich für eine Kandidatur als Präsident zur Verfügung stehe, betrachte ich als eine große Ehre“, sagte Gröhe. „Gerne und aus vollem Herzen habe ich dies bejaht.“ Die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes stehe in herausragender Weise für die Bereitschaft von Menschen, für Mitmenschen in Not einzustehen. „Diese wichtige Arbeit möchte ich mit ganzer Kraft unterstützen.“

Gröhe war 1994 bis 2025 Mitglied im Deutschen Bundestag und von 2013 bis 2018 Bundesminister für Gesundheit. Von 2009 bis 2013 war er CDU-Generalsekretär. Auf der Bundesversammlung stellt er sich den 130 Delegierten der Mitgliedsverbände des DRK für eine zunächst vierjährige Amtszeit zur Wahl. Sollte er gewählt werden, würde er auf die ehemalige CSU-Politikerin Hasselfeldt folgen.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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