
Die Exportquote der größeren Industriebetriebe in Mecklenburg-Vorpommern hat sich im Jahr 2024 auf 51,8 Prozent erhöht. Das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern teilte am Dienstag mit, dass dies eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren darstellt, in denen die Exportquote 2023 bei 44,9 Prozent und 2022 bei 35,7 Prozent lag.
Insgesamt erwirtschafteten die 780 befragten Industriebetriebe im Jahr 2024 ein Umsatzvolumen von 23,9 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 2,9 Milliarden Euro im Vergleich zu 2023 entspricht.
Der Umsatzzuwachs resultierte ausschließlich aus dem gestiegenen Auslandsumsatz, der um 3,0 Milliarden Euro zunahm, während der Inlandsumsatz nahezu unverändert blieb. Die Nahrungs- und Futtermittelherstellung dominierte die Industriestruktur der größeren Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern.
Von den 780 befragten Betrieben gehörten 129 mit 15.909 Beschäftigten zu diesem Bereich und erzielten einen Gesamtumsatz von 5,8 Milliarden Euro. Die Exportquote dieser Branche stieg kontinuierlich von 18,9 Prozent im Jahr 2021 auf 20,1 Prozent im Jahr 2024.
Auch der Maschinenbau trug wesentlich zum industriellen Umsatz bei.
Die 56 befragten größeren Maschinenbaubetriebe mit 6.544 Beschäftigten erzielten 2024 einen Gesamtumsatz von 8,1 Milliarden Euro, was einer Umsatzsteigerung von 3,3 Milliarden Euro gegenüber 2023 entspricht. Zusammen standen die Bereiche Nahrungs- und Futtermittelherstellung sowie Maschinenbau für 58,0 Prozent des Gesamtumsatzes der befragten Industriebetriebe im Jahr 2024.
Foto: via dts Nachrichtenagentur