
Die Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern hat sich für ein modernisiertes Denkmalschutzgesetz ausgesprochen, das kulturelles Erbe mit Klimaschutz verbindet. Kulturpolitische Sprecherin Elke-Annette Schmidt betonte in einer Stellungnahme, dass Denkmalschutz nicht nur Bewahrung, sondern auch soziale Erinnerung und kulturelle Identität bedeute.
Besonders wichtig sei die neue Kategorie des Gründenkmalsschutzes und die bessere Vereinbarkeit von Denkmalschutz mit Photovoltaik-Anlagen.
Experten hätten in einer Anhörung die geplante Gesetzesnovelle grundsätzlich begrüßt, teilte Schmidt mit. Sie forderte praxisnähere Verfahren, mehr Beteiligung für Eigentümer und zuverlässige Fördermittel – besonders für den ländlichen Raum, wo viele Denkmale wie Gutshäuser oder Dorfkirchen verfielen.
Klimaschutz und Denkmalpflege stünden nicht im Widerspruch, sondern könnten sich ergänzen.
Die Linke will sich dafür einsetzen, dass die Novelle verbessert wird. Dazu gehöre eine Denkmalpflege, die nicht nur bewahre, sondern auch erkläre und die Bevölkerung einbeziehe.
Denkmäler seien keine stummen Steine, sondern erzählten Geschichte, die auch für künftige Generationen erhalten bleiben müsse.
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