
Die Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern sieht eine zunehmende Gefahr durch Rechtsextremismus für Kinder und Jugendliche im Land. Jeannine Rösler, Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, forderte am Donnerstag eine „systemisch verankerte Präventionsstrategie“.
Rösler sagte, dass der aktuelle Bericht des Landesverfassungsschutzes vor der Radikalisierung junger Menschen im rechtsextremen Spektrum warne.
Diese Jugendlichen agierten zunehmend digital und zeigten eine wachsende Gewaltbereitschaft. Besonders besorgniserregend sei, dass mittlerweile auch Minderjährige Teil terroristischer Vereinigungen sind.
Die Linke fordert ein landesweites Gesamtkonzept, das auf Dauer angelegt ist, auf validen Daten basiert und gezielt auf aktuelle Herausforderungen reagiert.
Dazu zählen eine umfassende Bestandsaufnahme, die Weiterentwicklung bestehender Präventionsmaßnahmen und die Verankerung der Demokratiebildung in allen Schulformen und -stufen. Zudem müssten Lehrkräfte regelmäßige, verpflichtende Fortbildungen zur Extremismusprävention erhalten.
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