
Die SPD-Fraktion und die Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern haben einen gemeinsamen Antrag zur Stärkung der Extremismusprävention an Schulen beschlossen. Damit reagieren sie auf steigende Gewaltvorfälle und zunehmende extremistisch Tendenzen an Bildungseinrichtungen, wie die SPD-Landtagsfraktion mitteilte.
Der Antrag sieht unter anderem vor, bestehende Anti-Gewaltkonzepte zu überprüfen und weiterzuentwickeln.
Zudem soll die im Schulgesetz verankerte Demokratiebildung mehr Raum erhalten. Außerdem soll die Landesregierung prüfen, ob ein digitales Unterstützungsnetzwerk für Lehrkräfte im Umgang mit antidemokratischen Verhaltensweisen eingerichtet werden kann.
Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Monique Wölk, sagte, dass Schulen nicht nur Wissen vermittelten, sondern auch für demokratische Werte einstehen müssten.
Sie wies zudem die Darstellung der AfD zurück, der Beutelsbacher Konsens verbiete Lehrkräften politische Positionen. Vielmehr verpflichte er dazu, für die Demokratie einzustehen.
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