
Die Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat die digitale Baugenehmigung als „Meilenstein“ bezeichnet. Bei einem Besuch in Rostock sagte sie, dass die von Mecklenburg-Vorpommern entwickelte „Einer-für-Alle“-Lösung (EfA) bereits von 13 Bundesländern genutzt wird.
Ziel sei es, die Lösung bis zum Herbst bundesweit umzusetzen, teilte das Bundesbauministerium am Dienstag mit.
An dem Termin im Rostocker Rathaus nahmen neben Hubertz auch der parlamentarische Staatssekretär Philipp Amthor (CDU) sowie Vertreter aus 13 Bundesländern teil. Die Lösung soll Bauanträge beschleunigen und digitale Prozesse vereinfachen.
Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) forderte bundesweite Datenstandards, um die Abstimmung zwischen IT-Systemen zu erleichtern.
In Leipzig wird die digitale Baugenehmigung bereits genutzt. Dort lag der Anteil digitaler Bauanträge in den ersten neun Monaten bei 23 Prozent.
Die Stadt Rostock plant, den revisionssicheren digitalen Prozess noch in diesem Jahr einzuführen
Foto: via dts Nachrichtenagentur