
Das Gastgewerbe in Berlin hat im Jahr 2023 beim Umsatz zugelegt, während der Handel einen Rückgang verzeichnete. Der Dienstleistungsbereich zeigte sich uneinheitlich, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte.
Die Zahl der rechtlichen Einheiten im Berliner Gastgewerbe blieb mit rund 12.600 Betrieben gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant.
Dennoch stieg der Gesamtumsatz um 12,1 % auf 10,5 Milliarden Euro. Auch die Zahl der tätigen Personen nahm im Vergleichszeitraum um 4,1 % auf rund 140.700 zu.
Der Personalaufwand legte um 19,8 % auf über 3 Milliarden Euro zu.
Der Wirtschaftsabschnitt „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ verzeichnete gegenüber dem Vorjahr Rückgänge bei der Zahl der rechtlichen Einheiten, dem Umsatz und Personal: Die Zahl der rechtlichen Einheiten sank um 1,6 % auf 22.091. Der Gesamtumsatz verringerte sich um 3,3 % auf 96,9 Milliarden Euro. Die Zahl der tätigen Personen sank um 2,8 % auf 178.500. Dennoch stieg der Personalaufwand um 2,4 % auf über 7 Milliarden Euro.
Für Brandenburg ergibt sich ein ähnlich gemischtes Bild: Dort konnten sowohl Gastgewerbe als auch Handel zulegen, während das Gesundheitswesen deutliche Einbußen hinnehmen musste.
Die Zahl der rechtlichen Einheiten im Brandenburger Gastgewerbe blieb 2023 im Vergleich zum Vorjahr mit etwas über 6.000 nahezu stabil.
Dabei stieg der Gesamtumsatz um 6,7 % auf 2,3 Milliarden Euro. Die Zahl der tätigen Personen sank im gleichen Zeitraum um 1,1 % auf etwa 39.900. Gleichzeitig stiegen die Personalaufwendungen um 12,5 % auf 717 Millionen Euro.
Im Wirtschaftsabschnitt „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ stieg der Gesamtumsatz um 4,7 % auf 31 Milliarden Euro.
Die Zahl der rechtlichen Einheiten blieb nahezu auf dem Vorjahresniveau von 14.500. Die Zahl der tätigen Personen wuchs um 3,6 % auf 106.108. Dabei betrugen die Personalaufwendungen 3,2 Milliarden Euro – ein Plus von 7,0 %.
Foto: via dts Nachrichtenagentur