Dax bleibt ruhig vor Notenbank-Symposium in Jackson Hole

Der Dax ist am Donnerstag kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.290 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, MTU und Siemens Energy, am Ende Symrise, Adidas und Beiersdorf.

„Die Blicke der Börsianer sind ab heute nach Wyoming gerichtet. In Jackson Hole beginnt das jährliche Notenbanker-Symposium“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Highlight des Symposiums sei ganz klar die Rede von Fed-Präsident Jerome Powell. Darauf müssen Anleger allerdings noch bis Freitagnachmittag warten. Viele erhoffen sich konkrete Hinweise auf eine Zinssenkung im September.

„Der Dax bleibt im Abwarte-Modus“, fügte Altmann hinzu. An allen drei bisherigen Handelstagen dieser Woche lag der Umsatz massiv unter dem durchschnittlichen Tagesumsatz. „Das zeigt eine gewisse Unsicherheit über die zukünftige Richtung und eine Angst, sich jetzt auf der falschen Seite zu positionieren“, so der Marktexperte. Bisher liegen in dieser Woche zwischen Wochenhoch und Wochentief gerade mal 224 Punkte. Das ist eine Spanne von weniger als ein Prozent für drei Handelstage. „Das zeigt eine absolute Bewegungs- und Richtungslosigkeit beim deutschen Leitindex.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1642 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8590 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 67,44 US-Dollar; das waren 60 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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