Mecklenburg-Vorpommern startet Initiative für bessere Krankenhaus-Vernetzung

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat eine Bundesratsinitiative zur Verbesserung der sektorenübergreifenden Vernetzung an Krankenhausstandorten beschlossen. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) teilte am Dienstag mit, dass der Antrag am 17. Oktober im Bundesrat behandelt werden soll.

Drese begründete das Vorhaben mit der besonderen Situation im dünn besiedelten Flächenland, wo eine engere Zusammenarbeit zwischen ambulanten und stationären Bereichen notwendig sei.

Angesichts des demografischen Wandels und des Generationenwechsels beim medizinischen Personal seien innovative Lösungen erforderlich, um die medizinische Versorgung zukunftssicher zu gestalten.

Konkret schlägt Mecklenburg-Vorpommern vor, dass Sicherstellungskrankenhäuser eine fünfjährige Ermächtigung für den vollen Leistungsumfang ohne Fallzahlbegrenzung erhalten sollen. Zudem sollen Krankenhäuser mit Integrierten Notfallzentren hausärztliche Versorgungsaufträge übernehmen können, sofern keine Zulassungsbeschränkungen bestehen.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Ökonom Brunnermeier kritisiert EU-Klimaziele und fordert Technologie-Offensive statt CO2-Vermeidung

    Der deutsche Ökonom Markus Brunnermeier von der US-Universität Princeton, den die Bundesregierung kürzlich noch als Experte bei der Kabinettsklausur hatte vortragen lassen, hält das deutsche beziehungsweise das EU-Ziel für Klimaneutralität…

    Lenin-Denkmal in Schwerin unter Denkmalschutz – CDU protestiert

    Das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern hat das Lenin-Denkmal im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch unter Denkmalschutz gestellt. Das Monument sei „nationales Alleinstellungsmerkmal“ und „historisches Zeugnis der DDR-Zeit“, hieß es…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert