Mecklenburg-Vorpommern hat im Jahr 2024 eine der niedrigsten Homeoffice-Quoten im Bundesvergleich verzeichnet. Das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern teilte am Mittwoch mit, dass etwa 14,1 Prozent der abhängig Beschäftigten mindestens einen Tag pro Woche von zu Hause aus arbeiteten.
Damit lag das Bundesland deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 22,7 Prozent. Die höchsten Quoten wurden in den Stadtstaaten Hamburg mit 35,6 Prozent und Berlin mit 31,2 Prozent registriert.
Im Vergleich zu 2021 blieb die Homeoffice-Quote in Deutschland relativ stabil, obwohl die bundesgesetzliche Homeoffice-Pflicht Ende März 2022 auslief.
Der Rückgang im Bundesdurchschnitt betrug lediglich 0,7 Prozentpunkte. In einigen Bundesländern, darunter Mecklenburg-Vorpommern, stieg die Quote sogar leicht an.
Mecklenburg-Vorpommern verzeichnete einen Anstieg von 0,4 Prozentpunkten, während Sachsen und Brandenburg jeweils um 0,6 Prozentpunkte zulegten.
Trotz der Attraktivität des Homeoffice ging der Anteil der Erwerbstätigen, die ausschließlich von zu Hause aus arbeiteten, in allen Bundesländern zurück. In Mecklenburg-Vorpommern sank dieser Anteil von 33,0 Prozent im Jahr 2021 auf 22,6 Prozent im Jahr 2024.
Den stärksten Rückgang verzeichneten Hessen und Hamburg, wo der Anteil um über 22 Prozentpunkte fiel.
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