EU fördert deutsch-polnisches Oder-Projekt mit 2,48 Millionen Euro

Das Institut für Binnenfischerei in Potsdam startet ein grenzüberschreitendes Projekt zur Rettung der Oder. Drei Jahre nach dem verheerenden Fischsterben durch die Goldalge Prymnesium parvum will das deutsch-polnische Team in den nächsten drei Jahren Lösungen für verbesserte Wasserqualität und Lebensbedingungen für Fische entwickeln, wie Projektleiter Tyrell DeWeber mitteilte.

An dem INTERREG-Projekt ‚OderZusammen‘ beteiligen sich die Universität Warschau, die Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz, das Leibniz-Institut für Gewässerökologie in Berlin und die Universität Breslau.

Brandenburgs Umweltministerin Hanka Mittelstädt erklärte, das Vorhaben werde die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Schutz der Oder stärken. Ihr Ministerium übernimmt den Eigenanteil von fast 240.000 Euro.

Schwerpunkt des Projekts sind Vorhersagemodelle für Wasserqualität und Algenrisiko, eine Online-Informationsplattform sowie ein binationales Angelprogramm zur Erfassung von Fischdaten.

Die EU stellt 2,48 Millionen Euro aus dem INTERREG-Programm bereit, das die Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Polen fördert.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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