Die AfD hat beim Wahlleiter offiziell Einspruch gegen die Gültigkeit der Stichwahl zur Bürgermeisterwahl in Bad Freienwalde eingelegt. Grund sind nach Angaben der Partei Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der Briefwahl, bei der die CDU-Kandidatin Ulrike Heidemann mit nur 160 Stimmen Vorsprung gewonnen hatte.
Laut AfD-Angaben wurden über 400 Briefwahlunterlagen doppelt versendet und es gebe Hinweise auf unzulässige Einflussnahme in Alten- und Pflegeheimen.
Zudem seien die Angaben der Stadtverwaltung zu ungültigen Stimmen widersprüchlich. Der AfD-Ortsverband fordert eine Wiederholung der Stichwahl unter transparenten Bedingungen.
Der Landesvorsitzende der AfD Brandenburg, René Springer, erklärte, bei hunderten doppelt verschickten Briefwahlunterlagen und Unklarheiten über ungültige Stimmen gehe es um das Vertrauen in die Demokratie.
Auch der örtliche AfD-Vorsitzende Lars Günther betonte, das Ergebnis spiegle nicht den Willen der Bürger wider und forderte eine faire Wahlwiederholung.
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