BSW Brandenburg kritisiert Forderung nach Stopp russischen Flüssiggases

Die Brandenburger Landesvorsitzende des BSW, Friederike Benda, hat den Vorschlag des Linke-Bundesvorsitzenden zum sofortigen Ende russischer Flüssiggas-Importe am Montag scharf kritisiert. Sie warnte, dies würde die industrielle Basis des Landes gefährden und die De-Industrialisierung beschleunigen.

Benda betonte, in Brandenburg hingen tausende Arbeitsplätze an tragbaren Energiepreisen.

Die aktuelle Energie- und Sanktionspolitik bedrohe bereits unzählige Existenzen, hohe Energiepreise seien ein Hauptfaktor für hunderte Insolvenzen im Land. „Man trifft nicht Putin, man trifft die eigenen Leute“, erklärte sie.

Mit Blick auf die Bundespolitik kritisierte Benda, Energiepolitik dürfe nicht auf PR-Effekte ausgerichtet sein, sondern müsse Stabilität garantieren. Deutschland brauche Versorgungssicherheit, planbare Preise und eine vernünftige Energiepolitik, statt Vorschläge, die die Region schwächen und Arbeitsplätze gefährden.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Kessler-Zwillinge Alice und Ellen Kessler in München verstorben

    Die Kessler-Zwillinge sind offenbar tot.Wie die „Bild“ berichtet, starben Alice und Ellen Kessler gemeinsam in München. Dort soll es auch einen Kripo-Einsatz gegeben haben, schreibt die Zeitung weiter. Details zur…

    Wohnungsdurchsuchung nach Polizeikontrolle in Berlin-Friedrichshain

    Bundespolizisten haben am S-Bahnhof Warschauer Straße einen 18-Jährigen kontrolliert und dabei mehrere verdächtige Gegenstände sichergestellt. Wie die Bundespolizeidirektion Berlin am Montag mitteilte, fanden die Beamten bei der Kontrolle am Freitagnachmittag…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert