Brandenburg beteiligt sich an KI-Projekt für effizientere Justiz

Das Brandenburger Justizministerium entwickelt gemeinsam mit den Ländern Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen eine KI-Anwendung namens MAKI. Das System soll Richter bei Massenverfahren unterstützen und die Bearbeitung von Fällen beschleunigen, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.

MAKI nutzt Technologien wie Metadatenextraktion und Textbausteinmanagement, um repetitive Aufgaben zu automatisieren. Bis Sommer 2025 soll eine erste Komponente verfügbar sein, die individuelle Textbausteine erstellt und auf frühere Entscheidungen zurückgreifen kann.

Pilotiert werden soll das System zunächst an Amtsgerichten mit großen Flughäfen im Zuständigkeitsbereich.

Das Projekt ergänzt die bereits in Brandenburg eingesetzte KI-Anwendung KAI, die als Recherchewerkzeug dient. MAKI soll dagegen gezielt bei der Erstellung von Texten und Schriftsätzen helfen.

Beide Systeme sollen langfristig die digitale Innovationskraft der Justiz stärken.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Bundesnetzagentur mahnt Tempo bei KI-Regulierung an – EU-Digitalgipfel in Berlin

    Zum EU-Digitalgipfel in Berlin hat Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller Tempo bei der Regulierung angemahnt. „Wir brauchen Klarheit über die Regeln, die in Europa gelten, damit wir unsere strategische Position als Vorreiterin…

    Brantner fordert E-Auto-Förderung nur für europäische Produktion

    Grünen-Chefin Franziska Brantner fordert, dass die geplante neue E-Auto-Förderung der Bundesregierung nur für Autos von Firmen gelten soll, die in Europa produzieren.„Wir brauchen eine E-Auto-Förderung, die an europäische Lieferketten gebunden…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert