Grüne Brandenburg begrüßen EU-Unterstützung für Kohleregionen

Die EU-Kommission setzt sich weiterhin für die Unterstützung und Begleitung von Kohleregionen Europas beim Strukturwandel ein. Dies sehen die Brandenburger Bündnisgrünen als Rückenwind für eine faire Transformation, teilte die Partei mit. Über 200 Vertreter aus europäischen Kohleregionen trafen sich in Konin, Polen, um sich über Fortschritte, Herausforderungen und Perspektiven auszutauschen.

Teresa Ribera, Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission, hob nach Darstellung der Grünen die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die Stärkung der Energiesicherheit und die Dekarbonisierung bis 2050 als zentrale Ziele hervor.

Sie betonte die Notwendigkeit, in Menschen und Regionen zu investieren, um einen fairen Übergang zu gewährleisten. Ab 2026 solle ein europäisches Sozial-Observatorium die sozialen und beschäftigungspolitischen Auswirkungen des Strukturwandels erfassen.

Andrea Lübcke, Landesvorsitzende der Grünen Brandenburg, erklärte, die Worte Ribera bestätigten die Notwendigkeit eines ökologisch wirksamen und sozial gerechten Wandels.

Sie sieht im Strukturwandel große Chancen für Brandenburg und die Lausitz, insbesondere durch Investitionen in zukunftsfähige Arbeitsplätze, nachhaltige Industrie und regionale Infrastrukturen. Sergey Lagodinsky, Mitglied des Europäischen Parlaments, betonte die Bedeutung von Beteiligung, sozialen Standards und grenzüberschreitender Solidarität im Green Deal.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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