BSW kritisiert ausbleibende Strompreissenkung für Privathaushalte

Die Brandenburger Landtagsfraktion BSW hat die Bundesregierung scharf für die ausbleibende Entlastung privater Haushalte bei den Strompreisen kritisiert. Während Industrie und Energiekonzerne milliardenschwere Hilfen erhalten, bleibe die versprochene Absenkung der Strompreise auf 5,5 Cent pro Kilowattstunde für Privatverbraucher aus, teilte die Fraktion mit.

Jenny Meyer, energiepolitische Sprecherin der BSW-Fraktion, nannte dies einen „Schlag ins Gesicht der Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen“.

Eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden hätte bei der vereinbarten Preissenkung rund 220 Euro im Jahr sparen können.

Die Fraktion fordert unter anderem eine staatliche Preisobergrenze für Haushaltsstrom, die Abschaffung der CO2-Bepreisung und eine Übergewinnsteuer für Energiekonzerne. Sozialsprecher Andreas Kutsche warf der Bundesregierung vor, sie stelle Konzerninteressen über die Belastungen der Bevölkerung.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Aktivrente 2026: DIW fürchtet Verstoß gegen Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetz

    Die ab 2026 geplante „Aktivrente“ und die damit verbundene steuerliche Besserstellung von Rentnern könnte nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegen den Gleichheitsgrundsatz und damit gegen das Grundgesetz…

    AfD und BSW Gespräche: Politikwissenschaftler warnt vor Schaden für Wagenknechts Partei

    Der Politikwissenschaftler Constantin Wurthmann vom Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim geht davon aus, dass mögliche Gespräche zwischen AfD und BSW auf Bundesebene der Partei von Sahra Wagenknecht schaden…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert