
Berlin und Brandenburg haben eine neue Vereinbarung zum Betrieb des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) unterzeichnet. Das teilten die zuständigen Landesministerien mit.
Der Verbund sichert unter anderem die Fernleihe, Langzeitarchivierung und Open Access für Bibliotheken in der Region.
Die Berliner Senatorin für Wissenschaft, Ina Czyborra, bezeichnete Bibliotheken als „Schatzkisten“ des Wissens. Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle betonte die Bedeutung des Verbundes für Transparenz in Forschung und Wissenschaft.
Berlin und Brandenburg finanzieren den KOBV mit jährlich rund 1,4 Millionen Euro sowie 575.000 Euro.
Der KOBV besteht seit 2001 und vernetzt Hochschul-, öffentliche und Spezialbibliotheken in der Hauptstadtregion. Mit der neuen Vereinbarung soll die digitale Infrastruktur weiter ausgebaut werden.
In Berlin und Brandenburg gibt es rund 800 Bibliotheken, die eine wichtige Rolle für Kultur, Wissenschaft und Bildung spielen.
Foto: via dts Nachrichtenagentur