Volkswagen setzt in China auf eigene Entwicklung für Elektroautos und günstige E-Modelle

Volkswagen will in China wieder mehr selbst leisten. Das kündigte China-Vorstand Ralf Brandstätter im „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) an.

Konkret plant Volkswagen ab 2027 die Einführung einer neuen, einheitlichen Elektronikarchitektur für alle Plattformen in China – auch für Verbrennerfahrzeuge. Die Software und Hardware dafür werden größtenteils lokal und mit eigenen Teams entwickelt. Es gehe um eine „neue, noch leistungsfähigere Version“ der bereits jetzt geplanten China Electronic Architecture (CEA). Bislang wird die Elektronikarchitektur in Kooperation mit dem Elektroauto-Start-up Xpeng gefertigt.

Zudem bringt VW ein günstiges Elektroauto für China auf den Markt. Das Einstiegsmodell soll ab 2026 unter der China-eigenen Marke Jetta starten. Der Zielpreis liegt umgerechnet bei unter 15.000 Euro. Entwickelt wird es gemeinsam mit Joint-Venture-Partner FAW. Über weitere mögliche Modelle in der Preisklasse diskutiere man gerade, sagte Brandstätter.

Volkswagen steht in China vor allem wegen seiner rückläufigen Elektroautoverkäufe unter Druck. Im ersten Halbjahr sank der Absatz mit den Stromern in China um 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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