DAX startet nahezu unverändert – ZEW-Umfrage und US-Inflationsdaten im Fokus

Der Dax ist am Dienstag kaum verändert in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der deutsche Leitindex mit 24.090 Punkten berechnet, ein Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Sartorius, Continental und Rheinmetall. Die größten Abschläge verzeichneten die Papiere der Hannover Rück, von SAP und von Zalando.

„Heute richtet sich der Blick klar auf die ZEW-Umfrageergebnisse“, heißt es in einer aktuellen Markteinschätzung der Helaba. Man rechne damit, dass der Saldo der Konjunkturerwartungen in Deutschland deutlich nachgeben dürfte. Auch die Lageeinschätzungen dürften schwächer als im Vormonat ausfallen, was wohl ein negatives Signal für das kommende Ifo-Geschäftsklima darstelle.

Neben der ZEW-Umfrage rücken am Nachmittag die US-Inflationsdaten in den Vordergrund. Der Einschätzung der Helaba zufolge besteht das Risiko, dass die monatliche Teuerungsrate infolge der Zollpolitik bei 0,3 Prozent liegen könnte, was die Jahresrate nahe an drei Prozent bringen würde. „Für eine Forcierung der Zinssenkungserwartungen der Fed bestünde damit kein Raum“, so die Analysten.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen kaum verändert: Ein Euro kostete 1,1616 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8609 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 66,80 US-Dollar; das waren 17 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Kritische Bilanz nach 100 Tagen Merz-Regierung: Wirtschaft fordert mehr Reformen und weniger Bürokratie

    Nach den ersten 100 Tagen der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) haben Wirtschaftsvertreter eine kritische Bilanz gezogen. „Eine permanente Schuldenfinanzierung von Rüstungsausgaben ist nicht sinnvoll“, sagte der Ökonom…

    Frei warnt vor russischer Cyber-Spionage und fordert stärkere Verteidigung

    Vor dem Treffen von Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump am Freitag in Alaska warnt Kanzleramtschef Thorsten Frei vor der aggressiven russischen Politik und einer Ausspähung Deutschlands.„Die Gefahr besteht nicht…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert