Brandenburger Landtag gedenkt der Opfer des Mauerbaus vor 64 Jahren

Brandenburg hat am 64. Jahrestag des Mauerbaus der Opfer der deutschen Teilung gedacht. Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD), Finanzminister Robert Crumbach (BSW) und andere Vertreter von Landtag, Landesregierung und Aufarbeitungsbehörde nahmen an einer Gedenkveranstaltung in Seeburg teil.

Dabei wurde ein Gedenkstein für Wladimir Odinzow eingeweiht, das 140. Todesopfer an der Berliner Mauer.

Liedtke betonte in ihrer Rede, dass der Mauerfall neue Möglichkeiten für Ost und West gebracht habe. „Lassen Sie uns den Zusammenhalt stärken, damit Spaltung in unserem Land keine Chance bekommt“, sagte sie.

Crumbach verwies auf die Aktualität des Themas: „Die Idee, Menschen durch Mauern zu trennen, ist heute leider immer noch nicht ausgestorben.“

Die Aufarbeitungsbeauftragte Maria Nooke unterstrich die Bedeutung von Erinnerungszeichen wie dem neuen Gedenkstein. Bürgermeister Sven Richter aus Dallgow-Döberitz gedachte der Menschen, die „flohen, um in Freiheit zu leben“.

Am 13. August 1961 hatte die DDR mit dem Mauerbau begonnen, mindestens 140 Menschen starben bis 1989 an den Berliner Sperranlagen.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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