
In Brandenburg starten zwei neue Projekte, um Kinder aus sucht- und psychisch belasteten Familien besser zu unterstützen. Das teilte das Gesundheitsministerium mit.
Das Präventionsprojekt „selbstbestimmt“ der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen soll mit Mitteln des GKV-Bündnisses für Gesundheit, der Auridis Stiftung und des Landes weiter ausgebaut werden. Schwerpunkt sind Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte und die Entwicklung kommunaler Gesamtkonzepte in drei Modellregionen.
Gesundheitsministerin Britta Müller (parteilos) erklärte, dass etwa jedes sechste Kind in Brandenburg von Sucht oder psychischen Erkrankungen in der Familie betroffen sei.
Diese Kinder hätten ein erhöhtes Risiko, später selbst zu erkranken. Die neuen Projekte sollen helfen, betroffene Kinder früher zu erkennen und besser zu unterstützen.
Dafür stehen insgesamt rund 2,85 Millionen Euro zur Verfügung.
Andrea Hardeling von der Landesstelle für Suchtfragen erklärte, das Ziel sei es, langfristige Strukturen zu schaffen, die ein gesundes Aufwachsen ermöglichen.
Foto: via dts Nachrichtenagentur