
Das Land Brandenburg unterstützt Kommunen bei der Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte mit bis zu 9 Millionen Euro jährlich aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+). Die Förderung soll von 2026 bis 2028 laufen und richtet sich an Landkreise und kreisfreie Städte.
Ziel ist es, Diskriminierung abzubauen, Teilhabe zu verbessern und Brandenburg als attraktiven Lebens- und Arbeitsstandort zu stärken, teilten das Innenministerium am Freitag mit.
Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) sagte, die schnelle Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt sei sowohl integrationspolitisch als auch angesichts des Fachkräftemangels notwendig. Neben Maßnahmen zur betrieblichen Eingliederung werden auch Deutschkurse gefördert, insbesondere für jene, die keinen Zugang zu Bundesprogrammen haben.
Insgesamt stehen 27 Millionen Euro aus dem ESF+ zur Verfügung, eines der größten Förderprogramme Brandenburgs in der aktuellen EU-Förderperiode.
Die Mittel können unter anderem für die Fortführung bisheriger Integrationsprojekte oder die Weiterentwicklung des Modellprojekts „Spurwechsel“ genutzt werden.
Foto: via dts Nachrichtenagentur