BSW warnt vor Existenzbedrohung durch Mercedes-Abzug in Ludwigsfelde

Die geplante Einstellung der Sprinter-Produktion durch Mercedes-Benz bis 2029 bedroht nach Ansicht des BSW Brandenburg tausende Existenzen. Die Landesvorsitzende Friederike Benda macht am Donnerstag die Bundesregierung für die Entwicklung verantwortlich.

Benda kritisiert die Sanktionspolitik, hohe Energiekosten und Milliardeninvestitionen in Aufrüstung als Hauptgründe für die Standortverlagerung.

„Unternehmen verlagern ihre Produktion ins kostengünstigere Ausland und lassen ihre Mitarbeiter im Stich“, teilte Benda mit. Zwar seien die rund 2.000 Arbeitsplätze bis 2029 noch gesichert, doch fehle jedes Zukunftskonzept.

Der BSW fordert sofortige Gegenmaßnahmen der Bundesregierung zum Erhalt der Arbeitsplätze und wettbewerbsfähiger Energiepreise.

Sollte ein Kurswechsel ausbleiben, drohe der Region langfristig der Verlust ihrer industriellen Basis. Das Wirtschaftsministerium habe bislang keine Lösung für den Produktionswegfall anbieten können.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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