BSW Brandenburg kritisiert Forderung nach Stopp russischen Flüssiggases

Die Brandenburger Landesvorsitzende des BSW, Friederike Benda, hat den Vorschlag des Linke-Bundesvorsitzenden zum sofortigen Ende russischer Flüssiggas-Importe am Montag scharf kritisiert. Sie warnte, dies würde die industrielle Basis des Landes gefährden und die De-Industrialisierung beschleunigen.

Benda betonte, in Brandenburg hingen tausende Arbeitsplätze an tragbaren Energiepreisen.

Die aktuelle Energie- und Sanktionspolitik bedrohe bereits unzählige Existenzen, hohe Energiepreise seien ein Hauptfaktor für hunderte Insolvenzen im Land. „Man trifft nicht Putin, man trifft die eigenen Leute“, erklärte sie.

Mit Blick auf die Bundespolitik kritisierte Benda, Energiepolitik dürfe nicht auf PR-Effekte ausgerichtet sein, sondern müsse Stabilität garantieren. Deutschland brauche Versorgungssicherheit, planbare Preise und eine vernünftige Energiepolitik, statt Vorschläge, die die Region schwächen und Arbeitsplätze gefährden.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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