EU-Kommission erhöht Konjunkturprognose

Die EU-Kommission hat ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr angehoben. In der aktuellen Herbstprognose werde davon ausgegangen, dass die Wirtschaft in der Eurozone 2025 um 1,3 Prozent, 2026 um 1,2 Prozent sowie 2027 um 1,4 Prozent wachsen wird, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Im Frühjahr hatte sie noch einen Zuwachs von 0,9 Prozent im laufenden Jahr erwartet.

Für die EU insgesamt geht die Kommission von einem Wachstum von 1,4 Prozent in den Jahren 2025 und 2026 und 1,5 Prozent im Jahr 2027 aus. Den Prognosen zufolge wird die Inflation im Euro-Währungsgebiet ihren Rückgang auf 2,1 Prozent im Jahr 2025 fortsetzen und über den Prognosehorizont hinweg bei rund zwei Prozent liegen. In der EU dürfte die Inflation geringfügig höher bleiben und 2027 auf 2,2 Prozent zurückgehen.

„Selbst in einem ungünstigen Umfeld ist die Wirtschaft der EU weiter gewachsen“, sagte EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis. Angesichts des schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds müsse die EU nun entschlossen handeln, um das binnenwirtschaftliche Wachstum anzukurbeln. „Dies bedeutet, dass wir unsere Arbeit an der Agenda für Wettbewerbsfähigkeit beschleunigen müssen – unter anderem durch die Vereinfachung der Rechtsvorschriften, die Vollendung des Binnenmarkts und die Förderung von Innovationen.“

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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