Sönke Rix wird neuer Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

Der langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete Sönke Rix wird neuer Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.

Das schreibt das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ unter Berufung auf sozialdemokratische Parteikreise. Die Neubesetzung des Chefpostens soll demnach zum 1. Januar wirksam werden. Es wird damit gerechnet, dass das federführende Bundesinnenministerium die Personalie zeitnah offiziell verkündet.

Union und SPD haben nach RND-Informationen vereinbart, dass den Sozialdemokraten das Vorschlagsrecht für den Posten zufällt. Das Amt des Vizepräsidenten soll wiederum an CDU oder CSU gehen. Hier ist noch kein Name bekannt.

Der 49-jährige Rix aus Eckernförde (Schleswig-Holstein) war von 2005 bis 2025 Abgeordneter und in der vergangenen Legislaturperiode stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Er gehörte der Parlamentarischen Linken an. Rix hat sich vor allem mit Bildungs-, Medien- und Kulturthemen beschäftigt. Insofern würde sein Profil zu den Aufgaben der Behörde passen. Bei der letzten Bundestagswahl hatte Rix nicht mehr kandidiert.

Der bisherige Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, war Anfang September nach 25-jähriger Amtszeit in den Ruhestand verabschiedet worden. Seither ist die Spitze der Behörde mit Hauptsitz in Bonn und Außenstellen in Berlin und Gera (Thüringen) verwaist – obwohl Krügers Abschied aus dem Berufsleben zuvor schon lange absehbar war.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Brantner fordert von Klingbeil stärkeres Vorgehen gegen unfaire chinesische Handelspraktiken

    Grünen-Chefin Franziska Brantner fordert mehr Einsatz von Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) gegen unfaire chinesische Handelspraktiken.„Europa ist mit seinen 450 Millionen Menschen relevant für China. Der amerikanische Markt ist zu für…

    Kriegsdienstverweigerung erreicht Höchststand seit 2011

    Während sich die schwarz-rote Koalition auf ein freiwilliges Wehrdienstmodell geeinigt hat, verweigern immer mehr Menschen den Dienst an der Waffe.Bis Ende Oktober 2025 sind beim zuständigen Bundesamt für Familie und…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert