Die Brandenburger Erziehungswissenschaftlerin Annedore Prengel hat das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Die Auszeichnung überreichte ihr Wissenschaftsministerin Manja Schüle im Auftrag des Bundespräsidenten an der Universität Potsdam, wie das Ministerium mitteilte.
Schüle würdigte Prengels vielfältiges Wirken in der Bildungsforschung.
Besonders hob sie deren frühe Beschäftigung mit Heterogenität im Schulunterricht hervor, die heute angesichts einer diversen Gesellschaft an Bedeutung gewonnen habe. Zudem habe Prengel das Rochow-Museum in Reckahn überregional bekannt gemacht.
Prengel war von 2002 bis 2010 an der Universität Potsdam tätig und verfasste das Standardwerk ‚Pädagogik der Vielfalt‘.
Der Verdienstorden ist die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik für besondere Leistungen zum Wohl der Gesellschaft.