
Ein versuchter Hacker-Angriff auf die Diensthandys der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern hat Ermittlungen und Analysen auf den zuständigen Computerservern zur Folge. Diese Server sind dafür verantwortlich, die Smartphones zu vernetzen und vor Angriffen zu schützen, teilte das Innenministerium am Dienstag mit.
Aufgrund der laufenden Untersuchungen können die sogenannten mPol-Handys für einige Tage nicht in vollem Umfang von den Polizeibeamten im Streifendienst genutzt werden.
Die Online-Abfragen, die seit der Einführung der mPol-Geräte auf Streifenfahrten möglich sind, müssen vorübergehend auf den ursprünglichen Weg zurückgeführt werden. Die Beamten werden Fahrzeugkennzeichen beispielsweise per Funkspruch an das Polizeirevier übermitteln, wo die gewünschten Informationen dann ermittelt und zurückgegeben werden.
Telefonate sind mit den Smartphones weiterhin möglich.
Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern wurde nach Angaben des Ministeriums informiert, und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
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