Mecklenburg-Vorpommern stockt Mittel für Interventionsstellen auf

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern erhöht die Mittel für Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt um 100.000 Euro. Das teilte die gleichstellungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Elke-Annette Schmidt, mit.

Die zusätzlichen Gelder sollen noch in diesem Jahr die Arbeit der fünf Beratungsstellen im Land stärken.

Häusliche und sexualisierte Gewalt betreffen laut Schmidt alle gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen. Die Täter seien meist Männer aus dem familiären Umfeld.

Die Interventionsstellen bieten Betroffenen nach Polizeieinsätzen kurzfristige Beratung und rechtliche Unterstützung an, auch für Kinder und Jugendliche.

Die Fallzahlen häuslicher Gewalt sind in den vergangenen Jahren insbesondere in den Regionen Rostock und Schwerin deutlich gestiegen. Die Linksfraktion hatte sich gemeinsam mit dem Justizministerium für die Aufstockung der Mittel eingesetzt, um dem gestiegenen Bedarf an Beratung zu begegnen.

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