CDU Brandenburg warnt vor Folgen gescheiterten Compact-Verbots

Die CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag hat das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Compact-Magazin kritisiert. Fraktionschef Jan Redmann sieht in dem gescheiterten Verbot eine Fehlentscheidung der früheren Bundesinnenministerin Nancy Faeser. ‚Das Extremisten-Magazin wird jetzt auftreten, als ob das gekippte Verbot eine Unbedenklichkeitsbescheinigung wäre‘, teilte Redmann mit.

Tatsächlich sei an Compact ‚gar nichts unbedenklich‘, betonte der CDU-Politiker.

Das Urteil zeige, wie Verbotsverfahren nach hinten losgehen könnten. Redmann warnte ausdrücklich vor überstürzten Verfahren, die extremistischer Gefahren vergrößern könnten.

Die Äußerungen beziehen sich auf das kürzlich gescheiterte Verbot des als rechtsextrem eingestuften Magazins.

Die CDU positioniert sich damit in der aktuellen Debatte um mögliche Parteiverbote. Der Brandenburger Landespolitiker sieht in dem Fall Compact ein warnendes Beispiel.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Hubertus Heil fordert Klärung des SPD-Russlandkurses vor Parteitag

    Kurz vor Beginn des Bundesparteitags der SPD hat der frühere Bundesarbeitsminister Hubertus Heil seine Partei aufgefordert, ihren Russlandkurs zu klären.„Dass unsere Gesellschaft und auch die Volkspartei SPD leidenschaftlich debattieren, ist…

    SPD-Generalsekretär fordert Paritätsgesetz und Reformen gegen Steuerbetrug

    SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf hat gefordert, den Frauenanteil im Bundestag über eine Wahlrechtsreform zu erhöhen.Es sei alarmierend, dass der Frauenanteil im Bundestag wieder gesunken sei, sagte Klüssendorf dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Um…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert