Ostseeraum profitiert von grenzüberschreitender Zusammenarbeit

Im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg Südliche Ostsee 2021-2027 sind in Sila (Polen) 13 neue grenzüberschreitende Projekte zur Förderung ausgewählt worden. Sieben der bewilligten Vorhaben werden mit Partnern aus Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt, wie Wirtschaftsminister Wolfgang Blank mitteilte.

Für die ausgewählten Projekte werden europäische Mittel eingesetzt, um in Mecklenburg-Vorpommern Innovation, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf zwei bürgernahen Projekten: FASD-Bridge, das sich dem Aufbau grenzüberschreitender Strukturen zur Unterstützung von Familien mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen widmet, und Back2Woods, das Waldtherapie, Umweltbildung und nachhaltigen Tourismus verbindet.

Weitere Projektbeteiligungen aus Mecklenburg-Vorpommern umfassen die Alterung von Fernwärmerohrsystemen durch die Stadtwerke Rostock AG, die Entwicklung vertikaler Windkraftanlagen durch das IWEN Energy Institute gGmbH und die Entwicklung multifunktionaler Gründächer in urbanen Räumen, ebenfalls durch das IWEN Energy Institute gGmbH. Außerdem werden digitale und physische Werkzeuge zur Verbesserung der Barrierefreiheit in Museen und touristischen Einrichtungen durch die TH Wildau und KL Kulturland MV gGmbH entwickelt. Das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (Greifswald) erprobt Lösungen zur Umwandlung von nicht recycelbarem Abfall in Energie.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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