
Anlässlich des Weltdrogentags hat das Gesundheitsministerium in Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen (LAKOST) neue Aufklärungsmaßnahmen gestartet. Gesundheitsministerin Stefanie Drese betonte, dass vor allem junge Menschen für die Risiken von Drogenkonsum sensibilisiert werden müssten.
Drogen seien für Heranwachsende besonders schädlich und das Suchtrisiko sei hoch, sagte Drese.
Das Land stellt rund 280.000 Euro für Präventionsmaßnahmen bereit. Dazu gehören Informationsflyer, Schulungen für Fachkräfte, Elternabende und eine Kampagne mit Citycards.
Besonders hervorgehoben wurde das Drug-Checking-Angebot auf Festivals wie dem aktuellen Fusion-Festival, bei dem überdosierte Substanzen sichergestellt und Aufklärungsgespräche geführt werden.
Die Ministerin warb zudem für die Nutzung von Hilfsangeboten wie der Online-Portale ‚drugcom.de‘ und ‚quit-the-shit.net‘. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 25 Suchtberatungsstellen, an die sich Betroffene und Angehörige wenden können.
Niemand müsse den Weg aus der Sucht allein gehen, so Drese.
Foto: via dts Nachrichtenagentur