Die ersten Special Olympics Landesspiele in Mecklenburg-Vorpommern sind eröffnet worden. Sportministerin Stefanie Drese gab am späten Montagnachmittag den Startschuss für die Veranstaltung in Rostock, die mehr als 200 Athleten mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung in verschiedenen Sportarten zusammenbringt.
Bis Mittwoch messen sich die Teilnehmer in Basketball, Boccia, Fußball, Leichtathletik und Schwimmen. Neben den Wettkämpfen geht es auch um die Qualifikation für die Nationalen Spiele 2026 im Saarland.
Drese betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung der Landesspiele für die gesellschaftliche Inklusionsbewegung.
Sie sieht die Veranstaltung als ein starkes Zeichen für eine offene und menschliche Gesellschaft. „Ich erhoffe mir, dass die Landesspiele einen gewaltigen Schub für gelebte Inklusion im Sport, aber auch im Alltag leisten“, so die Ministerin. Darüber hinaus nehmen rund 350 Menschen mit Beeinträchtigung an wettbewerbsfreien Angeboten teil, die ebenfalls gefördert werden.
Die Ministerin appellierte an die Sportvereine im Land, mehr inklusive Sportangebote zu schaffen, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu fördern.
Laut Zahlen des Special Olympics Verbandes treiben bisher nur knapp zehn Prozent der Menschen mit geistiger Behinderung regelmäßig Sport in Vereinen. Drese ermutigte alle Beteiligten, Berührungsängste abzubauen und die Begeisterung für den Sport zu teilen.