
Angesichts wachsender Sorgen um die Wasserknappheit in Brandenburg und Überlegungen zur Entsalzung von Ostseewasser fordert die BSW-Fraktion im Landtag eine innovative Wasserstrategie. Die Landtagsabgeordneten Andreas Kutsche und Gunnar Lehmann betonten am Dienstag die Dringlichkeit neuer Ansätze in der Wasserpolitik.
Kutsche erklärte, eine zuverlässige Versorgung mit sauberem Trinkwasser sei das Fundament für eine sichere Zukunft des Bundeslandes.
Die anhaltenden Dürreperioden zeigten, wie dringend neue Antworten auf die Wasserfrage benötigt würden. Er forderte, auch ungewöhnliche Lösungen in Betracht zu ziehen, einschließlich der Prüfung einer Elbwasserüberleitung und der Entsalzung von Ostseewasser.
Die Machbarkeitsstudie zur Meerwasserentsalzung müsse zügig vorangetrieben werden.
Lehmann unterstrich, Brandenburg dürfe nicht zum Inbegriff des Wassermangels werden. Er setzt sich dafür ein, dass niemand in Zukunft auf dem Trockenen sitzt.
Was heute als Standortnachteil gilt, kann mit der richtigen Strategie zur Stärke gemacht werden. Brandenburg solle zur Modellregion einer sicheren und nachhaltigen Wasserversorgung entwickelt werden.
Zudem forderte er eine vorausschauende Investitionspolitik und dass die Wasserversorgung ausreichend aus den Mitteln des Sondervermögens bedacht wird.
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