
Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat die Bedeutung der Produktionsschulen in Mecklenburg-Vorpommern hervorgehoben. Die Einrichtungen unterstützten junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen beim Übergang in Ausbildung oder Beruf, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.
An acht Standorten im Land werden aktuell 320 Plätze gefördert.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Hanse Produktionsschule Rostock sagte Drese, die Schulen böten Struktur und Perspektive. Viele Teilnehmer hätten zuvor aufgrund von Lernschwierigkeiten oder psychischen Problemen das Bildungssystem verlassen.
In den Produktionsschulen können sie die Berufsreife erlangen und praktische Fähigkeiten erwerben.
Seit 2021 haben 271 Jugendliche in MV die Berufsreife geschafft, weitere 599 erhielten Teilnahmezertifikate. Für die aktuelle Förderperiode bis 2028 stehen 27,7 Millionen Euro aus EU-Mitteln bereit.
Die Verweildauer der 15- bis 25-Jährigen liegt zwischen drei und 24 Monaten.
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