Rostock installiert Warnow-Ascher gegen Zigarettenmüll im Stadthafen

Die Hansestadt Rostock hat neue Warnow-Ascher im Stadthafen installiert, um die Entsorgung von Zigarettenresten zu verbessern. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit.

Die Aschenbecher sind Teil eines EU-Projekts, das Plastikmüll in Gewässern reduzieren soll. Untersuchungen hatten gezeigt, dass Zigarettenstummel zu den häufigsten Abfallarten im Hafengebiet gehören.

Zwischen Juni und August 2024 wurden am Stadthafen insgesamt 5.613 Müllteile eingesammelt, darunter 822 Zigarettenkippen.

Damit liegen die Tabakreste auf Platz zwei der häufigsten Abfälle, direkt hinter Süßwarenverpackungen. Die Warnow-Ascher ähneln den bereits an Warnemündes Strand etablierten Ostsee-Aschern.

Sie sollen Raucher dazu animieren, ihre Kippen ordnungsgemäß zu entsorgen.

Die Wirksamkeit der Maßnahme wird bis November wissenschaftlich überwacht. Forscher vergleichen dabei Bereiche mit und ohne die speziellen Aschenbecher.

Sollten sich die Warnow-Ascher bewähren, könnten sie fester Bestandteil der Müllvermeidungsstrategie werden. An dem Projekt sind neben Rostock auch Städte wie Aarhus, Kopenhagen und Danzig beteiligt.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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