
In Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr 1.673 Fälle von akuter oder latenter Kindeswohlgefährdung registriert worden. Das sind 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Amt des Landes am Dienstag mitteilte.
Die Zahlen zeigen einen kontinuierlichen Anstieg der gemeldeten Fälle in den letzten Jahren.
Gleichzeitig stiegen die Hilfen für junge Menschen um 3,7 Prozent an. Die Ausgaben dafür erhöhten sich um 134 Millionen Euro.
Die gestiegenen Zahlen könnten auf eine erhöhte Sensibilität und bessere Erfassung der Fälle hinweisen, aber auch auf tatsächlich größere Probleme in den Familien.
Die Daten basieren auf den Erhebungen der Kinder- und Jugendhilfe für das Jahr 2023.
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