
Bei einer Feier im Schweriner Rathaus sind 289 Menschen aus 42 Ländern offiziell eingebürgert worden. Die neuen Staatsbürger hatten im vergangenen Jahr die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte.
Unter den Eingebürgerten waren 137 Frauen und 152 Männer, die meisten stammten aus Syrien, der Ukraine und Russland.
Stadtpräsident Sebastian Ehlers (CDU) und Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) begrüßten die Neu-Schweriner im Demmlersaal. Festredner Claude Samuel Gouet aus Frankreich berichtete über seine Erfahrungen mit der Einbürgerung.
Die Ausländerbehörde verzeichnet seit der Gesetzesänderung 2024 einen starken Anstieg der Anträge, die Wartezeit wurde von acht auf fünf Jahre verkürzt.
Derzeit leben in Schwerin 11.863 Ausländer, darunter 3.481 Ukrainer. 816 Anträge auf Einbürgerung warten noch auf Bearbeitung.
Die Behörde hat ihre Kapazitäten erhöht und konnte bis Juli bereits 231 Anträge bearbeiten – fast so viele wie im gesamten Vorjahr.
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