
Mecklenburg-Vorpommern stellt 4,4 Millionen Euro für den Ausbau der Kurzzeitpflege bereit. Wie das Sozialministerium am Freitag mitteilte, gab das Ministerin Stefanie Drese (SPD) in der Sitzung des Landespflegeausschusses bekannt.
Die Mittel sollen von August 2025 bis Dezember 2026 für Neubau-, Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen in Pflegeeinrichtungen verwendet werden.
Ziel der Förderung ist es, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in Krisensituationen zu entlasten. Fast 90 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt, oft ohne professionelle Unterstützung.
Die Kurzzeitpflege soll insbesondere bei akuten Problemen in der häuslichen Pflege oder nach Krankenhausaufenthalten helfen.
Die Zahl der Pflegebedürftigen in Mecklenburg-Vorpommern ist zwischen 2021 und 2023 von 123.000 auf 140.000 gestiegen. Anträge für die Fördermittel können beim Landesamt für Gesundheit und Soziales gestellt werden.
Pro Kurzzeitpflegeplatz sind bis zu 100.000 Euro möglich.
Foto: via dts Nachrichtenagentur