Linke beklagt „Politik mit West-Kompass“

Die Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Jeannine Rösler, wirft der Bundesregierung eine „Politik mit West-Kompass“ vor. Sie sagte am Dienstag, dass Vollzeitbeschäftigte im Osten im Schnitt 13.000 Euro weniger verdienten als im Westen und die Lohnlücke wieder größer werde.

Gleichzeitig würden Verbraucher in Bayern oder Nordrhein-Westfalen beim Strompreis fast doppelt so stark entlastet wie in Mecklenburg-Vorpommern.

Diese anhaltende Ungerechtigkeit habe System und sei Wasser auf die Mühlen derjenigen, die das demokratische System ablehnten, so Rösler.

Ihre Fraktion setze sich für gleiche Löhne für gleiche Arbeit, faire Strompreise für alle und eine Bundespolitik ein, die den Osten endlich ernst nehme. Rot-Rot habe mit Investitionen in Bildung, Tariftreue bei öffentlichen Aufträgen und Zukunftsbranchen im Land vieles auf einen guten Weg gebracht.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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