DAX steigt um 0,7 Prozent – Heidelberg Materials und Zalando führen Gewinner an

Der Dax hat sich nach einem zurückhaltenden Start in den Handelstag bis zum Mittag ins Plus bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.750 Punkten berechnet, 0,7 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

An der Spitze der Kursliste rangierten Heidelberg Materials, Zalando und RWE. Am entgegengesetzten Ende fanden sich derweil MTU, BASF und Rheinmetall wieder.

„Die Investoren fokussieren sich am Donnerstag weiter auf die Aktien von Technologieunternehmen, wie Zalando und SAP“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Zusätzlich steigt die Nachfrage nach defensiven Branchen und dadurch nach den Aktien von Bayer, RWE und der Deutschen Telekom.“

Grundsätzlich sei jedoch eine abwartende Haltung und ein vorsichtiges Sentiment erkennbar. „Vor den heutigen makroökonomischen Daten aus den USA wird sich diese Haltung nicht ändern“, erwartet Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1655 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8580 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.540 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 97,66 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 66,87 US-Dollar, das waren 73 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

  • Related Posts

    Gerhard Schröder lobt Lars Klingbeils Reformbemühungen für den Sozialstaat

    Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder hat die Reformbemühungen des heutigen SPD-Vorsitzenden und Vizekanzlers Lars Klingbeil (beide SPD) gelobt. „Ich finde das mutig von Lars Klingbeil“, sagte Schröder der „Frankfurter Allgemeinen…

    BSW warnt vor Existenzbedrohung durch Mercedes-Abzug in Ludwigsfelde

    Die geplante Einstellung der Sprinter-Produktion durch Mercedes-Benz bis 2029 bedroht nach Ansicht des BSW Brandenburg tausende Existenzen. Die Landesvorsitzende Friederike Benda macht am Donnerstag die Bundesregierung für die Entwicklung verantwortlich.…

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert