
Die Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern hat die Bundesregierung aufgefordert, bestehende Defizite bei der elektronischen Patientenakte umgehend zu beseitigen. Der gesundheitspolitische Sprecher Torsten Koplin teilte mit, die ePA biete zwar viele Vorteile, müsse aber voll funktionstüchtig und sicher sein.
Koplin betonte, die elektronische Patientenakte ermögliche den Versicherten Zugriff auf ihre medizinischen Daten an jedem Ort in Deutschland und könne Doppeluntersuchungen vermeiden.
Zudem stärke sie die Selbstbestimmung der Patienten und verbessere die Behandlungsqualität. Allerdings müssten noch Unklarheiten bei der Nutzung der Gesundheitsdaten für die Forschung ausgeräumt werden.
Für die kommende Landtagssitzung hat die Linksfraktion einen Antrag eingebracht, der die Landesregierung auffordert, sich auf Bundesebene für Nachbesserungen einzusetzen.
Besonders wichtig sei, dass die ePA auch für Notfallsanitäter im Rettungsdienst nutzbar gemacht werde, um eine reibungslose Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
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