Impflücken bei Risikogruppen in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es bei wichtigen Schutzimpfungen für Risikogruppen erhebliche Lücken. Gesundheitsministerin Stefanie Drese und der Barmer-Landesgeschäftsführer Henning Kutzbach haben am Dienstag dazu aufgerufen, dass sich besonders ältere und vorerkrankte Menschen impfen lassen sollen.

In der vergangenen Grippesaison seien nur 41 Prozent der Menschen mit Vorerkrankungen gegen Influenza geimpft gewesen, teilte Drese mit.

Bei den über 60-Jährigen lag die Quote bei 49 Prozent – zwar über dem Bundesschnitt von 38 Prozent, aber dennoch zu niedrig. Besonders bedenklich seien die Impfquoten bei Gürtelrose: Drei Viertel der berechtigten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern hätten keinen oder nur unvollständigen Schutz.

Die Barmer-Daten zeigen, dass eine vollständige Impfung gegen Gürtelrose das Erkrankungsrisiko um 64 Prozent senken kann.

Das Gesundheitsministerium wirbt derzeit mit 140 Bildschirmen in Arztpraxen und einem neuen Flyer für die Impfungen. Gleichzeitig mit der Grippeimpfung sei in der Regel auch die Gürtelrose-Impfung möglich, so die Gesundheitspolitiker.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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