Linksfraktion kritisiert Preiserhöhung des Deutschlandtickets

Die Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern hat die geplante Erhöhung des Deutschlandtickets auf 63 Euro ab 2026 als Wortbruch der Bundesregierung bezeichnet. Die Abgeordnete Elke-Annette Schmidt erklärte, Union und SPD hätten den Menschen zugesichert, den Preis bis 2029 stabil zu halten.

Vor allem für Pendler, Auszubildende und ältere Menschen sei das Ticket für ihre Mobilität enorm wichtig, so Schmidt weiter.

Die Preiserhöhung sei sozial ungerecht und wälze die Kosten auf diese Gruppen ab. Zudem stelle die Verteuerung klimapolitisch ein falsches Signal dar, da das bezahlbare Ticket ein Baustein für die Verkehrswende gewesen sei.

Die Linksfraktion fordert, dass der Bund die Mehrkosten übernehmen müsse und diese nicht auf Länder, Kommunen, Verkehrsbetriebe sowie Bürger abwälzen dürfe.

Erforderlich sei eine stabile Finanzierung des Tickets statt eines jährlichen Aushandelns des Preises.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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