
Mecklenburg-Vorpommern hat gemeinsam mit dem Saarland eine Bundesratsinitiative zur Regulierung von Lootboxen in Videospielen gestartet. Die Initiative wurde von der SPD-Landtagsfraktion initiiert und vom Landtag beschlossen, wie der Fraktionsvorsitzende Julian Barlen am Freitag mitteilte.
Lootboxen sind virtuelle Überraschungspakete in Spielen, die mit Echtgeld gekauft werden, ohne dass die Inhalte vorher bekannt sind.
Diese Mechaniken ähneln Glücksspiel und bergen nach Ansicht der Initiatoren erhebliche Risiken wie Abhängigkeit und finanzielle Belastungen. Bisher sind Lootboxen in Deutschland kaum reguliert.
Die SPD-Fraktion setzt sich für verbindliche Regeln, Transparenzpflichten und Schutzmechanismen ein.
Spiele mit Lootboxen sollen künftig eine Altersfreigabe ab 18 Jahren erhalten. Barlen betonte: „Videospiele sollen Freude machen – aber ohne Kostenfallen und ohne Ausnutzung von Kindern, Jugendlichen und Familien.“
Foto: via dts Nachrichtenagentur