Linke in MV fordert Unterstützung für WHO-Pandemieabkommen

Die Linksfraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern hat sich für eine schnelle Ratifizierung des WHO-Pandemieabkommens ausgesprochen. Torsten Koplin, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion, betonte, die Corona-Pandemie habe die Verletzlichkeit der Gesellschaft und die Grenzen des Gesundheitssystems aufgezeigt.

Das Abkommen sei ein wichtiger Schritt, um künftig besser auf pandemische Ereignisse vorbereitet zu sein.

Koplin kritisierte den angekündigten Austritt der USA aus der WHO als „kontraproduktiv und gefährlich“. Die USA seien der größte Geldgeber der Organisation, ihr Austritt schwäche den globalen Gesundheitsschutz.

Deutschland müsse als wirtschaftsstarkes Land eine Vorreiterrolle einnehmen und andere Länder von der Bedeutung des Abkommens überzeugen.

Das Pandemieabkommen sieht unter anderem eine bessere Überwachung von Krankheitsausbrüchen, den Aufbau von Lieferketten und einen gerechten Zugang zu Schutzmaterialien, Medikamenten und Impfstoffen vor. Die Linke geht davon aus, dass auch Mecklenburg-Vorpommern von den international abgestimmten Maßnahmen profitieren wird.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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